"Wir müssen uns verändern!" – ein Satz, der oft in Unternehmen zu hören ist. Strategien ändern sich, neue Tools kommen, Strukturen sollen agiler werden. Und wer begleitet das alles? Richtig: HR. Wir sind die Schnittstelle zu den Menschen im Unternehmen. Wir gestalten Prozesse, wir schaffen Rahmenbedingungen – und wir sind oft die ersten, die angesprochen werden, wenn es irgendwo hakt.
Aber mal ehrlich: Wie leicht fällt es uns selbst, neue Wege zu gehen?
In vielen HR-Teams ist der Alltag eng getaktet. Recruiting, Verträge, Gespräche, kurzfristige und dringende Anfragen. Veränderung? Oft ein Thema für „die anderen“. Während in anderen Unternehmensbereichen bereits an der Transformation gearbeitet wird, herrscht in HR oft noch „Business as usual“. Häufig, weil gar keine Zeit für Neues ist oder das Bewusstsein im Unternehmen fehlt, wie wichtig die Rolle von HR bei Veränderungen ist. Dabei ist HR entscheidend für den Erfolg von Change-Prozessen – und daher auch gefordert, selbst als Vorbild voranzugehen.
Die gute Nachricht: Veränderung muss nicht groß und radikal sein. Im Gegenteil. Sie beginnt im Kleinen.
🔹 Eine Routine überdenken.
🔹 Ein neues Tool testen.
🔹 Einen Prozess hinterfragen und neu denken.
🔹 Ein Gespräch proaktiv und anders als üblich führen.
So wird HR vom Umsetzer zum aktiven Veränderungsbegleiter. Und genau das braucht es: Denn viele Mitarbeitenden fällt es schwer, sich auf neue Arbeitsweisen einzulassen. Und auch Führungskräfte sind oft unsicher, was von ihnen erwartet wird. Wenn HR mutig vorangeht, schafft das Orientierung und Vertrauen.
Wichtig dabei: Nicht alles wird auf Anhieb funktionieren. Veränderung bedeutet, auszuprobieren, nachjustieren – und offen zu kommunizieren. Transparenz und Feedback gehören zu einer zukunftsfähigen Unternehmenskultur.
HR kann hier eine Schlüsselrolle einnehmen: nicht nur Prozesse managen, sondern Unternehmenskultur mitgestalten. Indem wir selbst aktiv in Bewegung bleiben, zeigen wir, dass Wandel möglich und machbar ist.
Wie sieht es bei dir aus – wie offen bist du für Veränderung? Und wie „tickt“ deine Organisation in dieser Hinsicht?
Möchtest du dich weiter darüber austauschen? Dann melde dich bei mir: